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Am 19. Oktober 2022 wurde das Usmani-Riazzudin Syndrom beim meinem Enkelkind festgestelt, er ist zu diesem Zeitpunkt 18 Monate jung.

On 19 October 2022, my grandchild was diagnosed with Usmani-Riazzudin syndrome, he is 18 months young at this time.

Das National Center for Biotechnology Information (NCBI; deutsch Nationales Zentrum für Biotechnologieinformation) in Bethesda, Maryland, wurde 1988 als zentrales Institut für Datenverarbeitung und Datenspeicherung in der Molekularbiologie gegründet. Es ist eine Unterorganisation der United States National Library of Medicine (NLM), die wiederum eine Unterorganisation der National Institutes of Health (NIH) ist.

The National Center for Biotechnology Information (NCBI) in Bethesda, Maryland, was founded in 1988 as the central institute for data processing and data storage in molecular biology. It is a sub-organisation of the United States National Library of Medicine (NLM), which in turn is a sub-organisation of the National Institutes of Health (NIH).

Das autosomal-dominante Usmani-Riazzudin-Syndrom (USRISD) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die durch eine globale Entwicklungsverzögerung mit beeinträchtigter intellektueller Entwicklung und Sprachverzögerung, Hypotonie und Verhaltensanomalien, meist aggressives Verhalten, gekennzeichnet ist. Zu den variablen zusätzlichen Merkmalen können Krampfanfälle und Anomalien der distalen Gliedmaßen gehören.

Autosomal dominant Usmani-Riazzudin syndrome (USRISD) is a neurodevelopmental disorder characterized by global developmental delay with impaired intellectual development and speech delay, hypotonia, and behavioral abnormalities, most commonly aggressive behavior. More variable additional features may include seizures and distal limb anomalies.

Forscher der University of Maryland School of Medicine (UMSOM) haben ein neues Gen identifiziert, das möglicherweise mit bestimmten neurologischen Entwicklungsstörungen und geistigen Behinderungen in Verbindung steht. Die Forscher glauben, dass die Entdeckung von Genen, die an bestimmten Arten von Entwicklungsstörungen beteiligt sind, einen wichtigen ersten Schritt zur Ermittlung der Ursache dieser Störungen und letztlich zur Entwicklung möglicher Therapien für deren Behandlung darstellt. Die Arbeit wurde kürzlich im American Journal of Human Genetics veröffentlicht.

Etwa 3 Prozent der Weltbevölkerung haben eine geistige Behinderung. Bis zur Hälfte der Fälle sind genetisch bedingt. Da jedoch viele Tausende von Genen zur Entwicklung des Gehirns beitragen, war es bisher schwierig, die spezifische Ursache für jeden Patienten zu ermitteln.

Nachdem die Forscher das Gen identifiziert hatten, arbeiteten sie mit Kollegen zusammen, um bei 10 weiteren Familien in der ganzen Welt, die Verwandte mit dieser Krankheit hatten, klinische Diagnosen zu stellen. Die Forscher setzten auch Zebrafische ein, um die Rolle des Gens bei der Entwicklung und beim Überleben zu zeigen und zu demonstrieren, wie wichtig es für die ordnungsgemäße Funktion der Neuronen im Gehirn ist.

„Unser Ziel ist es, möglichst viele dieser für die Gehirnfunktion erforderlichen Gene zu finden und dieses Wissen an Patienten und Familien weiterzugeben, um eine klinisch relevante genetische Diagnose zu ermöglichen“, sagt Saima Riazuddin, PhD, MPH, MBA, Professorin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie und Biochemie und Molekularbiologie an der UMSOM.

Dr. Riazuddin und ihr Team arbeiten regelmäßig mit mehreren Wissenschaftlern in Pakistan zusammen, um eine Gruppe von 350 Familien zu untersuchen, die geografisch isoliert sind, was zu Inzucht und damit zu genetischen Störungen wie neurologischen Entwicklungsstörungen und geistiger Behinderung geführt hat.

Das Team konzentrierte sich auf eine bestimmte Familie mit zwei Brüdern und einem Onkel mit Symptomen einer geistigen Behinderung, verzögerter Sprache und anderen Entwicklungsmeilensteinen sowie Epilepsie. Andere Mitglieder der Familie mit ähnlichen Symptomen waren bereits im Kindes- oder frühen Erwachsenenalter verstorben. Dr. Riazuddin und ihr Team identifizierten das Gen AP1G1 als den Schuldigen.

Durch die Zusammenarbeit mit 27 anderen Institutionen konnte ihr Team zehn weitere Familien mit Variationen desselben Gens identifizieren, die zu Wachstumsverzögerung und geistiger Behinderung führten. Diese Familien lebten in Italien, Deutschland, den Niederlanden, Polen und den Vereinigten Staaten.

Um die Rolle des Gens bei der Entwicklung zu bestimmen, erzeugten die Forscher Zebrafische ohne Ap1g1. Diese Zebrafischembryonen begannen alle am vierten Tag abzusterben. Als die Forscher die mutierten Versionen der Gene, wie sie in den Familien mit Neuroentwicklungsstörungen und geistiger Behinderung gefunden wurden, wieder hinzufügten, beobachteten sie ein Spektrum von Symptomen, wobei einige Zebrafischembryonen abstarben, andere schwere strukturelle Defekte aufwiesen und wieder andere nur geringfügige Schwanzdeformierungen zeigten.

Das Gen AP1G1 enthält die Baupläne für die Herstellung des Proteins Adaptor Protein 1 gamma 1 (AP1?1). Dieses Protein ist eines von fünf Bestandteilen des Adaptor-Protein-Komplexes, der Transportbläschen bildet, um Materialien in den Zellen zu transportieren.

„Stellen Sie sich diese Transportvesikel wie kleine Fahrzeuge vor, die ihre Ladung in den Zellen (z. B. Neuronen) aufladen, transportieren und entladen müssen, um die Zelle mit den für ihre Funktion notwendigen Stoffen zu versorgen“, erklärt Dr. Riazuddin.

Das Team von Dr. Riazuddin stellte normale und mutierte Versionen von AP1G1 her, die sie in Säugetierzellen mit rot markierten Frachtmolekülen einsetzten. Die Zellen mit den mutierten Versionen von AP1G1 hatten Vesikel, die ihre Ladung verspätet oder gar nicht ablieferten.

„Die Verbesserung der klinischen Diagnose dieser Entwicklungsstörungen könnte eines Tages neue Angriffspunkte für Therapien bieten, um diese Krankheiten zu behandeln und mehr Menschen ein unabhängiges Leben zu ermöglichen“, so E. Albert Reece, MD, PhD, MBA, Executive Vice President for Medical Affairs, UM Baltimore, und John Z. and Akiko K. Bowers Distinguished Professor and Dean, University of Maryland School of Medicine.

University of Maryland School of Medicine (UMSOM) researchers identified a new gene that may be linked to certain neurodevelopmental disorders and intellectual disabilities. The researchers believe that finding genes involved in certain types of developmental disorders, provide an important first step in determining the cause of these disorders and ultimately in developing potential therapies for treating them. The paper was recently published in the American Journal of Human Genetics.

About 3 percent of the world’s population has intellectual disability. Up to half the cases are due to genetics, however, because many thousands of genes contribute to brain development, it has been difficult to identify the specific cause for each patient.

Once the researchers identified the gene, they worked with collaborators to give clinical diagnoses to 10 other families around the world, who had relatives with this condition. The researchers also used zebrafish to show the gene’s role in development and survival, demonstrating its importance in helping the brain’s neurons function properly.

„Our goal is to find as many of these genes required for brain function and take this knowledge back to patients and families to provide a clinically relevant genetic diagnosis,“ says Saima Riazuddin, PhD, MPH, MBA, Professor of Otorhinolaryngology-Head & Neck Surgery and Biochemistry & Molecular Biology at UMSOM.

Dr. Riazuddin and her team collaborate regularly with several scientists in Pakistan studying a group of 350 families geographically isolated, which as a result has led to inbreeding resulting in genetic disorders such as neurodevelopmental disorder and intellectual disability.

The team focused on one particular family with two brothers and an uncle with symptoms of intellectual disability, delayed speech and other developmental milestones and epilepsy. Other members of the family with similar symptoms had since passed in childhood or early adulthood. Dr. Riazuddin and her team identified the gene AP1G1 as the culprit.

Then through collaboration with 27 other institutions, her team was able to identify ten other families with the variations in the same gene that led to growth retardation and intellectual disability. These families lived in Italy, Germany, the Netherlands, Poland, and the United States.

To determine the gene’s role in development, the researchers engineered zebrafish without Ap1g1. These zebrafish embryos all began to die off by the fourth day. When the researchers added back mutated versions of the genes, like those found in the families with neurodevelopment disorder and intellectual disability, they observed a spectrum of symptoms with some zebrafish embryos dying off, some with major structural defects, and others with only minor tail deformities.

The gene AP1G1 contains the blueprints to make the protein Adaptor Protein 1 gamma 1 (AP1?1). This protein is one of five pieces that makes up the Adaptor Protein Complex, which builds transport vesicles to move materials around cells.

„Think of these transport vesicles as little vehicles like trucks that have to load, transport, and unload their cargo around the cells (e.g. neurons) to provide the necessary supplies for the cell to function,“ says Dr. Riazuddin.

Dr. Riazuddin’s team made normal and mutant versions of AP1G1 which they put in mammalian cells with cargo molecules labeled in red. The cells with the mutant versions of AP1G1 had vesicles that were delayed in delivering their cargo or did not make their deliveries at all.

„Improving clinical diagnosis of these developmental disorders may eventually provide new targets for therapies, in order to one day be able to treat these conditions allowing more people to live independently,“ says E. Albert Reece, MD, PhD, MBA, Executive Vice President for Medical Affairs, UM Baltimore, and the John Z. and Akiko K. Bowers Distinguished Professor and Dean, University of Maryland School of Medicine.